Nein, der Arzt stellt Dir eine Rechnung, die Dir in der Regel einige Tage nach Deiner Behandlung postalisch zugeht. Zahlungsziel wird darin meist zwischen 4 und 8 Wochen festgelegt.
Wenn Du also die Rechnung zeitnah Deiner Krankenversicherung bspw. über die Leistungs-App einreichst, gibt es kein Grund für Dich in Vorkasse zu gehen. Erfahrungsgemäß erstattet die PKV innerhalb weniger Tage.

Bei stationären Aufenthalten und/oder wiederkehrendem Behandlungsaufwand kann das Krankenhaus, bzw. die Ärzte direkt mit der Privaten Krankenversicherung abrechnen.

Durch den Wechsel in die PKV entziehst Du Dich als Kostenfaktor der GKV; gleichzeitig supportest Du die GKV weiterhin durch Deine Steuerzahlungen. Volkswirtschaftlich bist Du dadurch sozialer. Außerdem bildet die Private Krankenversicherung Rücklagen für das Alter und ist somit de facto nachhaltig; in der Gesetzlichen Krankenkasse bist Du dem Demogarfischen Wandel ohne jegliche Rücklagen vollkommen ausgesetzt.

Als Beschäftigte/r mit Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze zahlst Du für eine eher günstige GKV wie die Techniker Krankenkasse 788,03 EUR. Dazu kommen noch 152,12 EUR für die Pflegepflichtversicherung.  Im Gesamtbeitrag von 940,15 EUR können Deine Kinder in der Regel beitragsfrei mitversichert werden. Hier raten wir aber definitiv einen Wechsel in die PKV anzustreben, denn Dein Arbeitgeber beteiligt sich auch zur Hälfte an den Beiträgen für Deine Kinder.

Die GKV sei im Alter günstiger ist ein weitverbreiteter Irrtum. Tatsächlich fällt nicht selten der PKV-Beitrag im Alter deutlich geringer aus. Das liegt an den Beitragsentlastungskomponenten der PKV.
Die umlagefinanzierte GKV ist dem demografischen Wandel unmittelbar ausgesetzt. Dazu werden beispielsweise Renten aus berufsständischen Versorgungswerken oder Betriebsrenten in der Gesetzlichen Kasse zur Beitragsermittlung herangezogen. Für diese nicht unerheblichen Beitragsanteile erhält der GKV-Rentner keinen Zuschuss, sondern trägt den Beitrag allein.

Beamte haben mit dem Erhalt der Pensionsbezüge in der Regel einen erhöhten Beihilfeanspruch, so dass der Beitrag der Privaten Krankenversicherung entsprechend gering ausfällt.

Im ersten oder zweiten Drittel des Erwerbslebens; somit bleibt ausreichend Zeit finanzielles Polster zu schaffen. So macht man sich die einkommensunabhängige Beitragsermittlung der PKV zum Vorteil. Ob ein Wechsel in die PKV für Dich geeignet ist , können wir gerne ermitteln.

Analog des Arbeitgeber-Zuschusses zahlt auch die Deutsche Rentenversicherung einen Beitragszuschuss für die Private Krankenversicherung. Dabei spielt es keine Rolle, ob GKV oder PKV versichert.

Die meisten PKV-Anbieter stellen den Kunden bei Vertragsabschluss auch ein Versichertenkärtchen aus. Dieses dient primär zur Vorlage im Krankenhaus, das direkt mit der Versicherung abrechnen kann. Aber auch bei Arztbesuchen weist es Dich als Privatversicherter aus.
Im Gegensatz zur elektronischen Gesundheitskarte der GKV ist auf der Privat-Card kein Foto zu sehen; sie beinhaltet ausschließlich Deine technischen Daten Name, Geburtsdatum und Anschrift.  

Sollte aufgrund gesundheitlicher Umstände privater Krankenversicherungsschutz nicht möglich sein,
öffnen sich eine Vielzahl der Anbieter für Beamte und versichern sie beihilfekonform bereits ab der Verbeamtung auf Widerruf, gegen einen Risikozuschlag von 30%.

Wir laden Dich gerne zu einem „Teams“ oder „Zoom“-Meeting ein und können von Anamnese bis Beantragung des Versicherungsschutzes den gesamten Beratungsprozess digital abbilden.
Alternativ kannst Du auch gerne einen persönlichen Termin bei uns vor Ort vereinbaren.

Einige PKV-Anbieter haben spezielle Kollektive für Mediziner, die zu besonders günstigen Konditionen angeboten werden. Auch Familienangehörige und bereits Studierende im Bereich Humanmedizin und Zahnmedizin haben das Recht sich hierin zu versichern.